Was ist eine Leasingrate?
Übernimmt eine Leasinggesellschaft die Finanzierung eines Fahrzeugs, trägt sie zu Beginn des Vertrages den Kaufpreis. Für dieses Fremdkapital fallen über die gesamte vereinbarte Laufzeit Zinsen an. Damit eine gleich bleibende Rate kalkuliert werden kann, bildet die Leasinggesellschaft eine „Annuität“ – das bedeutet: Die anfallenden Zinsen werden gleichmäßig über den gesamten Finanzierungszeitraum verteilt. Gleiches gilt für den Restwert des Fahrzeugs am Ende der Nutzungsdauer. Auch hier wird eine Annuität errechnet, die dann in der Folge dem Leasingnehmer positiv angerechnet wird. Die Leasingrate besteht somit aus der Subtraktion beider Annuitäten. Hat ein Gegenstand zum Ende der Nutzungsdauer den Restwert „Null“, wird von Vollamortisation gesprochen, andernfalls von Teilamortisation.